Auf­berei­tung salz­hal­tiges Prozess­wasser

Für jede Produktion die passende Prozesswasseraufbereitung

Große Mengen meist salzhaltige Prozesswässer fallen vor allem in der Oberflächentechnik an.

 

Häufige Fertigungsschritte sind dabei Vorbehandlungs- und Reinigungsschritte vor Oberflächen-Vergütungsprozessen, wie etwa Korrosionsschutzverfahren oder dem Aufbringen von Beschichtungen und Lackierungen. Die qualitativen Anforderungen hinsichtlich der in den Prozessen integrierten Spülschritte für die Vorbehandlung und die Oberflächenveredlung sind mittlerweile sehr hoch.

Eine eminent wichtige Rolle spielt dabei die Qualität/Reinheit des Spülwassers. Eine hohe Spülwasserqualität hat einen direkten Einfluss auf die Sauberkeit der zu reinigenden Oberflächen. Diese dürfen vor der Trocknung und dem nachfolgenden Beschichtungsprozess keinerlei Rückstände aufweisen.

KMU LOFT Cleanwater kann diese meist salzhaltigen Prozesswässer aus den Spül- und Aktivbädern flexibel mit einer kundenspezifischen KLC-Komplettlösung nahezu vollautomatisiert aufbereiten.

 

Prozesswasser­aufbereitung mit KLC - der Konkurrenz ein Stück voraus

Salzhaltiges Prozesswasser wird oft mit einem KLC Zwangsumlauf Vakuumverdampfer behandelt. Dabei ist oftmals nicht die gesamte Bandbreite der Vor- und Nachbehandlungsschritte notwendig.

Im Prozesswasser enthaltene Salz und Schwermetalle werden sicher ins Konzentrat überführt. Das salzhaltige Konzentrat kann in einem nachgeschalteten Prozessschritt weiter aufkonzentriert und damit zusätzlich Entsorgungskosten eingespart werden.

 
 
 
 

Profitieren Sie von dem professionellen Service von KMU LOFT Cleanwater

Salzhaltiges Prozesswasser wird oft mit einem KLC Zwangsumlauf Vakuumverdampfer behandelt.

  • Umfassende Beratung & Prozesswasser-Analyse durch das KLC-Kompetenzteam
  • Prozesslösung abgestimmt auf Ihr spezielles salzhaltiges Prozesswasser
  • Sichere Einhaltung der Grenzwerte, insbesondere bei pH-Wert, Leitfähigkeit und Schwermetallen
  • Entgiftung von Cadmium und Chrom-VI-haltigen Prozesswässern
  • Deutlich geringerer Energieverbrauch im Vergleich zur Niedertemperatur-Verdampfertechnologie
  • Schlüsselfertiges & platzsparendes Komplettsystem
  • Geringe Betriebskosten dank höchster Energieeffizienz
  • Niedrige Entsorgungskosten durch Kreislaufführung
  • Geringer Bedienaufwand dank vollautomatischem Betrieb
  • Bedienerfreundliche KLC Maschinensteuerung
  • Industrie 4.0 fähig

Die Aufbereitung von salzhaltigem Prozesswasser mit einer KLC-Lösung ist wirtschaftlich und nachhaltig.

 
 
 

Unterschied­liche Verfahren zur Prozesswasser­aufbereitung
von salzhaltigen Prozess­wassern

Gleitschleifen

Das Gleitschleifen ist ein Verfahren der Oberflächentechnik und wird häufig zum Entgraten und Polieren großer Schüttgutmengen angewendet. Das anfallende Prozesswasser besteht hauptsächlich aus der wässrigen Lösung (Compound), die mit den Schleifkörpern zur Behandlung des Werkstücks eingesetzt wird.

Das salzhaltige Prozesswasser ist neben dem Abrieb auch mit öligen Inhaltsstoffen aus vorherigen Prozessschritten belastet. Oft werden Zentrifugen zur Badstandzeit-Verlängerung eingesetzt, die oft nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Der Einsatz eines KLC-Vakuumverdampfers verlängert die Badstandzeit entscheidend, das gereinigte Destillat wird wieder zurück in dem Badkreislauf geführt und spart zusätzlich Frischwasser ein.

 

Galvanik

Die Galvanotechnik oder Galvanik ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem Oberflächen mit einer metallischen Schicht überzogen werden.

Anwendung findet dieses Verfahren in folgenden Branchen:

Das anfallende Prozesswasser enthält Komplexbildner und Schwermetalle. Durch den Einsatz der KLC-Vakuumverdampfer in Verbindung mit einer Komplettlösung aus Vor- und Nachbehandlung können diese Inhaltsstoffe aus dem salzhaltigen Prozesswasser entfernt werden.

Die Grenzwerte für Zink und Nickel werden eingehalten, Cadmium und Chrom-VI werden sicher entgiftet.

Große Mengen meist salzhaltige Prozesswässer fallen bei dem Aufbringen von galvanischen Beschichtungen in der Oberflächentechnik  an.

 

Lackiervorbehandlung/Oberflächentechnik

In der Oberflächentechnik ist die gründliche Reinigung Voraussetzung für ein optimales Ergebnis.

Bei der rückstandslosen Reinigung der Oberfläche fallen salzhaltige Prozesswasser an wie etwa aus der Phosphatierung [Link zu Phosphatierung], der Passivierung [Link zu Passivierung], dem Beizen [Link zu Edelstahlbeize], dem Anodisieren/Eloxieren und dem Galvanisieren.

Die Spülwasserqualität ist von entscheidender Bedeutung für die Reinheit der zu beschichtenden Oberfläche und in der Folge für die Qualität der nachfolgenden Oberflächenbeschichtung.

Häufige Fertigungsschritte in der Oberflächentechnik sind Vorbehandlungs- und Reinigungsschritte beispielsweise vor dem Aufbringen von Lackierungen.

 

Phosphatierung, Eisenphosphatierung, Zinkphosphatierung

Phosphatierung ist ein Verfahren der Oberflächentechnik. Die Herstellung einer Konversionsschicht dient zur Korrosions-/Verschleißschutz oder zur Verbesserung der Lackhaftung. Die anfallenden Prozesswasser vor und nach dem Eisen- bzw. Zink-Phosphatierungsvorgang können mit einem KLC-Vakuumerdampfer aufbereitet werden.

Die Spülwasserqualität ist von entscheidender Bedeutung für die Reinheit der zu beschichtenden Oberfläche und in der Folge für die Qualität der nachfolgenden Oberflächenbeschichtung.

 

Passivierung

Die Passivierung ist ein Verfahren der Oberflächentechnik, in dem der metallische Werkstoff mit einer nichtmetallischen Schutzschicht überzogen wird und somit die Sauerstoffkorrosion unterbindet. Die anfallenden Spülwässer vor und nach dem Passivierungsvorgang können mit einem KLC-Vakuumverdampfer aufbereitet werden.

Die Qualität des Prozesswassers ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Oberfläche und dessen nachfolgenden Beschichtung.

 

Edelstahlbeize

Edelstahlbeizen ist ein chemisches Verfahren der Oberflächentechnik. Durch das Beizen mit Flusssäure und Salpetersäure erfährt der Stahl eine höhere Korrosionsbeständigkeit. Vor und nach dem Beizvorgang sind   Spülgänge nötig. Die anfallenden, salzhaltigen Prozesswasser können mit einem KLC-Vakuumverdampfer aufbereitet werden.

 

Härterei

Das Härten dient zur Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit von Eisenwerkstoffen. Dieses erfolgt durch Wärmebehandlung und schnelle Abkühlung (Abschrecken) des Werkstücks.

Häufig werden hierbei Salzwasserbäder als Abkühlmedium eingesetzt. Sie enthalten u. a. nitrit- bzw. nitrathaltige AS-Härtesalze.

Die Werkstücke werden nach dem Härten für die nachfolgenden Prozess-Schritte gereinigt. Das salzhaltige Prozesswasser kann mithilfe des KLC-Vakuumverdampfers gereinigt werden. Die im Konzentrat enthaltenen Härtesalze werden wiederverwendet. Das nahezu salzfreie Destillat wird für die Spülprozesse zurückgeführt.

 

Behälter- und Gebindereinigung

In allen Industriebereichen fallen gebrauchte und restentleerte Behälter und Gewinde an. Sie können nach einem Spülprozess idealerweise wiederverwendet oder gereinigt entsorgt werden. Hierzu zählen Transportbehälter, Fässer, Mehrwegverpackungen und KLTs (Kleinladungsträger). 

Die Prozesswasser enthalten neben Reinigungsmittel auch in geringen Mengen die transportieren Inhaltsstoffe jeglicher Art.

Salzhaltige Prozesswasser können kostengünstig und effizient mittels der KLC-Vakuumverdampfer aufbereitet werden. Nach der Prozesswasseraufbereitung wird es dem Spülkreislauf zurückgeführt. Dabei wird die zu entsorgende Konzentrat-Menge auf ein Minimum reduziert. Über diese Destillatwiederverwendung können erhebliche Mengen an Frischwasser eingespart werden.

 

Wasch- und Reinigungsabwasser (salzhaltig)

In zahlreichen Bereichen sind Wasch- und Reinigungsschritte zur Vorbereitung auf nachfolgende Produktionsschritte notwendig.

Dazu zählen folgende Branchen:

Ein typischer Produktionsschritt ist die Teilereinigung nach einer thermischen bzw. thermochemischen Wärmebehandlung.

Durch den Einsatz der KLC-Vakuumverdampfer werden salzhaltige Prozesswasser sicher und effizient aufbereitet.

Durch den Einsatz der Vakuumverdampfer-Technologie werden Wasch- und Reinigungsabwässer sicher und effizient aufbereitet.

Ein reduzierter Frischwasserverbrauch über eine Kreislauf- und Destillatrückführung und niedrige Energiekosten der Prozesswasseraufbereitung wirken sich positiv auf die laufenden Betriebskosten innerhalb der Teilereinigung aus.

 

Radioaktiv belastete Abwässer

Während der Rückbauphase eines Kernkraftwerks fallen eine große Menge an schwach und mäßig radioaktiv belasteten Spül- und Reinigungswässern an. Mit dem KLC-Vakuumverdampfer kann dieses belastete Prozesswasser kostengünstig und effizient reduziert werden.

Das Salz- und Schwermetallfreie, dekontaminierte Destillat kann zu Spül- und Reinigungszwecken wiederverwendet werden. Die geringe, radioaktiv-belastete Konzentrat-Menge wird für die Zwischenlagerung weiter konditioniert.

Während der Rückbauphase eines Kernkraftwerks fallen eine große Menge an schwach und mäßig radioaktiv belasteten Spül- und Reinigungswässern an.

 

Wertstoffhaltige Wässer aus Recyclingprozessen

Edelmetallhaltige Prozesswasser stammen aus Recyclingprozessen in Minen, Raffinerien und Oberflächenbetrieben. Sie enthalten oftmals Platin, Palladium, Osmium, Rhodium und Gold.

Auch bei der Galvanisierung von Kunststoff entstehen kupfer- und nickelhaltige Prozesswasser. Hier lohnt es sich ebenfalls, die Metalle zurückzugewinnen.
 

 

Deponiesickerwasser

Deponiesickerwasser entsteht durch Niederschlags- und Grundwasser, welches durch Deponien sickert und abfließt. Dabei werden chemische Verbindungen aus dem Deponiematerial im Wasser gelöst.

Dieses Prozesswasser ist durch hohe organische Verschmutzungen und durch Verunreinigungen mit wasserlöslichen Nitraten, Sulfaten, Chloriden und Schwermetallen gekennzeichnet.

Diese Schadstoffbelastung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • der Abfallart
  • der Witterung
  • von biochemischen Abbauvorgängen (Abbau) in der Deponie

Deponiesickerwasser entsteht durch Niederschlags- und Grundwasser, welches durch Deponien sickert und abfließt. Dieses ist nicht einleitfähig und muss aufbereitet werden.

Das reine Deponiesickerwasser ist nicht einleitfähig. Mit der KLC-Vakuumverdampfer-Technologie lässt sich dieses Prozesswasser sicher und kosteneffizient aufbereiten. Das Destillat wird nach dieser Prozesswasseraufbereitung einleitfähig. Das zu 98% volumenreduzierte Konzentrat wird kostengünstig entsorgt.

 

Grubenwasser

Grubenwasser entsteht durch Niederschlags- und Grundwasser, das durch verschiedene Gesteinsschichten sickert. Dabei nimmt das Prozesswasser wasserlösliche, mineralische Inhaltsstoffe auf.

Saures Grubenwasser entsteht durch die Oxidation von Pyrit, Schwefelkies, Kupferkies und ähnlichen Sulfiden.

Weitere Inhaltsstoffe sind abhängig von den im Bergwerk abgebauten Stoffen. Beim Steinkohlebergbau fallen beispielsweise Stoffe, wie etwa Natriumchlorid, Nickelsulfat, Eisenoxide und Mangan an.

Grubenwasser entsteht nicht nur im aktiven Bergbau. Es muss auch bei stillgelegten Bergwerken weiterhin abgepumpt und aufbereitet werden.

 
 

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